MOLDAUER KLÖSTER MANASTIRILE DIN MOLDOVA

Die Moldau-Klöster befinden sich im nordöstlichen Teil des Landes in der Region Moldau und wurden im 15. und 16. Jahrhundert erbaut. Sowohl die Außenmauern als auch die Innenwände wurden mit Fresken bedeckt.
Die Fresken gelten als Meisterwerke der byzantinischen Kunst, sie wurden von rumänischen, teilweise unbekannt gebliebenen Malern geschaffen und sind einmalig in Europa. Die Fresken stellen Szenen aus der Bibel und das Leben Jesu dar, sie zeigen Heilige und Propheten, Engel und Dämonen, den Himmel und die Erde. Ganze Wände wurden ursprünglich innen und außen komplett bemalt. Die Fresken dienten einerseits dafür, die Bibel den Menschen nahe zu bringen, die nicht Lesen konnten und andererseits jenen einen Blickkontakt mit der Religion zu ermöglichen, die aus verschiedenen Gründen die Kirche nicht betreten durften. Fast alle mittelalterlichen rumänischen Kirchen in der Moldau-Region sind sehr niedrig und klein gebaut, um den Osmanen und Tataren das Betreten der Kirche auf dem Pferd zu erschweren. Aus diesem Grund haben immer wieder viele Mensche die Messe von außen mitgefeiert, was durch die Fresken verschönt wurde.
Der Reiz der Klöster ist vom Reiz der Region stark beeinflusst und verstärkt. Die wunderschöne Landschaft, die Ursprünglichkeit vieler Dörfer, die gut erhaltene Dorfkultur und Tradition, sowie die unglaubliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Einwohner machen die Region um die Moldau-Klöster zu einem touristischen und kulturellen Muss für Turisten.

Kloster Sucevita - SUCEAVA ( Baujahr 1581 )

Sucevita ist aus chronologischer Sicht das neueste und größte Klosterensemble unter den bemalten Moldauklöstern, da sie die Erscheinung einer echten Festung hat, mit Türmen, Stützen und Ausschauwegen. Sie wurde im Jahre 1581 von Gheorghe Movila, Bischof von Radauti errichtet, und bei Maria Himmelfahrt im Jahre 1584 geweiht. Der Fürst Ieremia Movila, Bruder von Gheorghe Movila fügte der Kirche zwei offene Vordächer hinzu (zum Norden und zum Süden); er baute auch massive Häuser, dicke Umrissmauern und Verteidigungstürme. Die Legende sagt, dass eine alte Frau dort dreißig Jahre lang gearbeitet hat, und mit ihrem Ochsenwagen Steine für den Bau des Klosters getragen hat. Das ist der Grund warum ein Frauenkopf auf einem schwarzen Stein im Klostergarten eingemeißelt ist. Die Festungsstruktur des Standortes hatte eine Verteidigungsrolle; sie schützte eigentlich die Freskenbilder (angefertigt 1595-1596) vor den schweren Beschädigungen, die bei Fresken anderer Klöster vorkamen. Die Bilder von Sucevita wurden sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite bestens erhalten. Die Fresken wurden in purpurrot und blau auf einem smaragdgrünen Hintergrund gemalt. Es gibt auch viel Goldfarbe, entnommen aus der Kunst der Miniaturen. Diese gehörten zu den rumänischen Spezialisten der moldauischen Malschule - Ioan der Maler und sein Bruder Sofronie von Suceava. Sie haben einen starken Erzählungscharakter und viele von ihren stellen Szenen aus dem täglichen Leben des 16 Jh. in der Moldau dar.
Bedeutend ist unter anderem die Darstellung "Stufenleiter der Tugenden" an der Nordfassade, die eine Leiter zum Himmelstor zeigt. Teufel versuchen die auf der Leiter hinaufsteigenden Menschen hinunter in die Höllenschlucht zu ziehen, während über die Leiter Engel schweben.
Das Kloster wird bis heute als Nonnenkloster genutzt. Im Klostermuseum können Stickereien, Ikonen, Handschriften und Bücher besichtigt werden.

Kloster Putna - SUCEAVA ( Baujahr 1466 - 1469 )

Das Kloster Putna liegt in Rumänien rund 72 Kilometer von der Stadt Suceava entfernt.
Fürst Stefan der Große ließ das Kloster in der Zeit zwischen 1466 und 1469 erbauen. Am 3. September 1470 kam es zur Klostereinweihung. Das Kloster Putna war damals ein blühendes kulturelles Zentrum. Geistliche und Chronisten aus der Region wurden dort zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert ausgebildet. Mönche kopierten Manuskripte sowie alte Chroniken und zierten religiöse Texte mit Miniaturen.
Auf dem Klosterfriedhof befindet sich der Grabstein von Stefan dem Großen. Der Fürst liegt dort seit 1504 begraben, ebenso wie seine zweite Frau, Maria von Mangop und seine dritte Frau Maria Voichita.
Im Klostermuseum werden viele kostbare Manuskripte, Landkarten, Gemälde, Ikonen, Leinentücher und andere kirchliche Gegenstände, die bis in das 15. Jahrhundert zurückgehen, aufbewahrt.


Kloster Voronet - SUCEAVA ( Baujahr 1488 )

Das Kloster Voronet liegt in Rumänien nahe der Stadt Gura Humorului im Dorf Voronet. Die innerhalb der Klostermauern liegende Kirche Sfântul Gheorghe („Heiliger Georg“) wurde 1993 zusammen mit anderen Kirchen in der Moldau in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die übrigen Klosterbauten sind nicht mehr vorhanden.
Stefan der Große baute einer Legende nach das Kloster Voronet zur Erinnerung an den Sieg in der Schlacht von Vaslui. Die berühmte Klosterkirche des Heiligen Georg wurde in der Zeit vom 26. Mai bis zum 14. September 1488 errichtet. Erst im Jahr 1547 - während der Herrschaft von Stefans Sohn Petru Rares - wurde das Vordach hinzugefügt und die bereits zu Baubeginn vorgesehene Bemalung der Kirchenaußenmauern, unter der Aufsicht des Bischofs Grigore Roscas, dessen Gebeine dort begraben liegen, zu Ende geführt.
Die Kirche hat eine Kleeblattform, passend zu dem moldauischen mittelalterlichem Architekturstil, der in der Byzanz vorherrschte. Voronet ist in seiner Größe ziemlich beeindruckend, d.h. 25,50 m lang (außer dem Vorraum), und 7,70 m breit.

Kloster Arbore - SUCEAVA ( Baujahr 1503 )

Das Kloster Arbore befindet im Ort Solca, ca 30 km von Suceava entfernt und wurde zwischen dem 2. April und dem 29 August 1503 von Luca Arbore, einem der Generäle Stefan des Großen, gebaut.

Innerhalb des Klosters, sollte man das Ethnographische Museum besuchen, das eine reiche Ausstellung wertvollsten Gegenständen der Region beinhaltet.
Das Kloster wurde zwischen 1909 und 1914 bzw. zwischen 1936 und 1937 restauriert, und ist ein Ort, der unter dem Schutz der UNESCO steht.

Manastirile din Moldova se afla in partea nordica a tarii in Regiunea Moldova. Acestea au fost construite in secolele al 15.-lea si al 16.-lea. Atat peretii exteriori cat si cei interiori au fost acoperiti de fresce.
Aceste fresce unice in Europa reprezinta adevarate capodopere ale artei bizantine si au fost pictate de pictori romani dintre care o parte au ramas anonimi. Frescele reprezinta scene din biblie si din viata lui Isus Cristos, arata sfinti si profeti, ingeri si demoni, cerul si pamantul. Pereti intregi au fost initial pictati complet. Aceste fresce aveau pe de o parte scopul sa le explice biblia acelor oameni care nu stiau sa citeasca iar pe de alta parte sa le permita un contact visual acelora care din diferite motive nu aveau voie sa intre in biserica. Aproape toate bisericile medievale romanesti din regiunea Moldovei sunt de o constructie joasa, pentru a le ingreuna osmanilor si tatarilor sa patrunda calare in biserica. Din acest motiv au sarbatorit multi oameni in decursul timpului sarbatorile religioase in afara bisericii.
Farmecul bisericilor este influentat puternic de farmecul regiunii. Peisajele minunate, locul de bastina al multor sate, cultura satelor care a fost bine pastrata precum si ospitalitatea de necrezut a locuitorilor, transforma regiunea din jurul manastirilor din Moldova intr-o adevarata regiune turistica si culturala.




Manastirea Sucevita - SUCEAVA ( anul de constructie 1581 )

Sucevita este din punctul de vedere cronologic, cea mai noua manastire dintre manastirile pictate din Moldova, intrucat are aparitia unei cetati, cu turnuri, intarituri si posturi de observare. Ea a fost construita in anul 1581 de Episcopul de Radauti Gheorghe Movila, si inaugurata in timpul sarbatorii Sfantei Maria in anul 1954. Printul Ieremia Movila, fratele lui Gheorghe Movila a mai adaugat bisericii la intrare pe partea de nord si partea de sud doua acoperisuri. El a mai construit de asemenea case massive, ziduri inconjuratoare masive si turnuri de aparare. Legenda spune ca o femeie batrana a lucrat acolo 30 de ani, timp in care a transportat cu caruta ei trasa de boi pietrele pentru constructia manastirii. Acesta este motivul pentru care in gradina manastirii este sculptat pe o piatra neagra un cap de femeie. Structura de aparare a locului a avut un rol de protectie pentru picturile de pe peretii manastirii (datate din perioada 1595-1596), intrucat in alte manastiri avusesera loc distrugeri grele de acest fel. Picturile din Sucevita s-au pastrat in conditii foarte bune atit pe peretii de exterior cat si pe cei din interior. Frescele au fost pictate in culorile rosu purpuriu si albastru pe un fond de culoarea verde smarald. S-a folosit de asemenea si culoarea aurie, preluata din arta miniaturilor. Acestea apartineau specialistilor romani ai scolii moldovenesti de pictura – Ioan pictorul si fratele lui Sofronie de Suceava. Picturile au un puternic caracter de descriere si multe dintre ele reprezinta scene din viata de zi cu zi din secolul al 16.-lea din Moldova.
In mod semnificativ este printre altele reprezentarea “ Scara virtutiilor” pe fatada de nord care reprezinta o scara ce duce catre poarta cerului. Dracii incearca sa traga in iad oamenii care incearca sa se urce pe ea in timp ce deasupra scarii plutesc ingeri.
Manastirea este folosita pana in ziua de azi de calugarite. In muzeul manastirii se pot admira cusaturi pe panza, icoane, scripte scrise de mana si carti.

Manastirea Putna - SUCEAVA ( anii de constructie 1466 - 1469 )

Manastirea Putna se afla in Romania la 72 de km departare de orasul Suceava.
Domnitorul Stefan cel Mare a lasat sa se construiasca aceasta manastire in perioada 1466 – 1469. In data de 3 septembrie 1470 a avut loc inaugurarea manastirii. Manastirea Putna a fost atunci un centru cultural in plina dezvoltare. Preoti si cronicari din regiune au invatat acolo intre secolele 15 si 16. Calugarii au copiat manuscrise precum si cronici vechi si au impodobit texte religioase cu miniaturi.
In cimitirul manastirii se afla piatra locului de veci al lui Stefan cel Mare. Domnitorul a fost inmormantat acolo in anul 1504. Tot acolo este inmormantata a doua lui sotie Maria de Mango si a treia lui nevasta Maria Voichita.
In muzeul manastirii sunt pastrate multe manuscrisse valoroase, harti, tablouri, icoane si alte obiecte de biserica care dateaza pana in secolul al 15-lea.

Manastirea Voronet - SUCEAVA ( anul de constructie 1488 )

Manastirea Voronet se afla in Romania in apropierea orasului Gura Humorului in satul Voronet. Biserica Sfântul Gheorghe din incinta zidurilor manastirii a fost inscrisa in anul 1993 impreuna cu alte biserici din Moldova pe lista UNESCO a Patrimoniului Mondial. Restul de manastiri anexe nu mai exista.
Legenda spune ca Stefan cel Mare a construit manastirea Voronet in memoria victoriei bataliei de la Vaslui. Renumita biserica Sfântul Gheorghe din incinta manastirii a fost construita in perioada 26 mai – 14 septembrie 1488. Abia in anul 1547 – in timpul domniei lui Petru Rares, fiul lui Stefan cel Mare – a fost adaugat acoperisul de la intrare si au fost terminate sub supravegherea episcopului Grigore Roscas care este si el inmormantat acolo, picturile zidurilor exterioare.
Biserica este in forma de trifoi si se potriveste cu stilul de arhitectura medieval care a predominat in perioada bizantina. Voronet este prin marimea ei impresionant de mare, are 25,5 de metri lungime ( in afara de antreu ) si 7,7 de metri latime.

Manastirea Arbore - SUCEAVA ( anul de constructie 1503 )

Manastirea Arbore se afla in localitatea Solca, la o distanta de 30 km de Suceava si a fost construita de Luca Arbore in perioada dintre 2 aprilie si 29 august 1503. Acesta a fost unul dintre generalii lui Stefan cel Mare.

In incinta manastirii se recomanda vizitarea muzeului etnografic care contine o expozitie bogata de obiecte valoroase din regiune.
Manastirea a fost renovata intre perioadele dintre 1909 - 1914 si respectiv 1936 – 1937 si se afla pe lista UNESCO a Patrimoniului Mondial.